Wie viele von Ihnen/euch mitbekommen haben, war ich (Jennifer Crass) die letzten 2 Wochen (April 2014) in unserer Auffangstation auf Kreta. Die Zeit verging wie im Flug und - was soll ich sagen - gäbe es ein schöneres Ende als ein paar Fellnasen durch eine Flugpatenschaft mit nach Deutschland zu nehmen? Unter dem Motto „We´re coming home – jetzt geht die Reise los“ habe ich also direkt bei Buchung 5 Hunde (das ist das maximum pro Person) für meine Rückreise angemeldet. Während meines Aufenthaltes meldete sich noch ein nettes Pärchen – Franzi und Marco; vielen Dank an euch 2 - welches praktischerweise auf dem gleichen Flug wie ich zurück flog. So konnten die beiden auch noch eine Box im Frachtraum sowie in der Kabine mitnehmen – danach war aber auch unsere nette Fluggesellschaft definitiv komplett erschöpft an Kapazität im Laderaum. Nach kleineren Platzproblemen in Verena´s nicht allzu kleinem Berlingo hatten wir alle Hunde verstaut und die Tour Richtung Flughafen startete, dort angekommen trafen wir auch schon auf Franzi und Marco – deren erste und hoffentlich nicht letzte Flugpatenschaft dies war – und haben gemeinsam die Hunde und das Gepäck eingecheckt. Danach müssen die Flugtickets der Hunde gezahlt werden und man bekommt seine Bordkarte ausgestellt um danach wiederrum seine Koffer einchecken zu können. Nach diesem Vorgang wird man von einer Flughafenmitarbeiterin abgeholt und fährt mit den Hunden zum Sondergepäck-Check in, hier müssen die Hunde nochmals kurz aus den Boxen, damit die Boxen auf gefährliche Güter durchleuchtet werden können (hier ist generell ein Tierschützer dabei und übernimmt das Aus- und Einladen der Tiere, keine Sorge ). Insgesamt ging der komplette Check-In total problemlos und - nach für den einen Wasser; für den anderen eine Zigarette – wir passierten die Handgepäckskontrolle mit 2 Hunden, auch hier noch mal schnell die beiden Fellmonster aus ihrer Handgepäckstasche (damit auch diese durchleuchtet werden kann) und weiter ging es mit unseren beiden Kabinengästen zum Flugzeug. Üblicherweise wird man beim Warten auf den Einstieg schon von Mitreisenden oftmals angesprochen „oh wie süß, oh wie niedlich, oh ist der von Kreta“ usw., von den Möglichkeiten einer Flugpatenschaft, wissen leider die wenigsten. Wer mit Hund in der Kabine reist, bekommt grundsätzlich einen Platz am Fenster, so wir dann logischerweise auch, ich hatte Reihe 28, Marco und Franzi saßen etwas weiter vorne. Beim Besteigen des Flugzeugs traute ich meinen Augen nicht, da steht doch auf der letzten Sitzreihe (29 übrigens) eine unserer Boxen für den Frachtraum, mir fiel die Kinnlade runter, nachdem ich den Kiefer wieder eingehängt habe, habe ich die Stewardess gefragt – in meinem besten englisch )) – Why aren´t the puppies in the avih? Sie erklärte mir, dass der Frachtraum voll sei und die Box daher auf Reihe 29 mitfliegt (soviel zu den erschöpften Kapazitäten der Fluggesellschaft… ) – in meinen knapp 10 Jahren Tierschutz habe ich so etwas definitiv noch nicht erlebt und es war sensationell und natürlich hatten wir auch verdammt viel Glück, dass der Flieger nicht ausgebucht war, sonst wäre die Box sicherlich in Heraklion NICHT abgefertigt worden… Des Glückes noch nicht genug, saß ich ja direkt in der Reihe vor der Box und konnte so die Zwerge (Lali und Sandoje übrigens) direkt im Auge behalten UND hatte auch keine Sitznachbarn, sprich 3 Sitze für Joschka (mein Hund im Handgepäck) und mich. Super gelaufen. Joschka hatte eine Beruhigung bekommen und war daher ungewohnt ruhig (ist er sonst doch ein Powerpaket), Lali und Sandoje hatten keine Beruhigung waren dennoch extremst brav während des gesamten Fluges, kein fiepen, bellen oder gar pinkeln oder noch mehr… Nahe zu pünktlich sind wir alle in Frankfurt angekommen und der Checkout ging sehr schnell, nach ca. 20-30 Minuten waren Hunde und Koffer da. Draußen wurden wir schon sehnsüchtig von Heike Hertstein – natürlich mit großem Auto von meinem Vater – erwartet und haben die Heimreise angetreten. „We´re coming home“ ist an dieser Stelle für die meisten noch nicht zu Ende, dennoch sind Giovanni, Liza, Selenia, Ronja, Joschka, Sandoje, Majore und Lali einen großen Schritt weiter gekommen auf ihrem Weg zum Glück, nun fehlt nur noch das passende Zuhause
Mein Kabinenhund (normalerweise gehört dieser in seiner Tasche auf den Boden unter den Vordersitz... aber der Nachbarsitz war ja frei )
Heia (eig. so auch nicht üblich, sondern "verpackt" in seiner Tasche)
Über den Wolken...
Geschafft, alle wohlbehalten in Frankfurt angekommen
Tierliebe Grüße das Team der Kreta-Hunde Tierschutz in Heraklion e. V. Unsere Homepage www.kreta-hunde.de Unsere Facebook-Seite: https://www.facebook.com/KretaHunde Helfen auch Sie mit und unterstützen die Tierschutzarbeit mit einer Spende! Tierschutz in Heraklion, IBAN: DE86 51550035 0002420867,BIC: HELADEF1WET, Sparkasse Wetzlar Vielen Dank